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  1. Du hilfst einmal im Monat für drei Stunden im Laden - vor allem Kassieren, Waren einräumen oder ähnliches.

  2. Du kaufst dir 60€ ROBIN-Guthaben, das du über ein Jahr in zwölf 5€-Schritten auf deine Mitgliedskarte gutgeschrieben bekommst. Das ist für uns so eine Art Mikrokredit, damit es für uns einfacher ist Investitionen zu stemmen.

  3. Du bekommst 15% Rabatt auf jeden Einkauf

Was heißt Mitglied werden?

  • Kein Problem!

    Wenn es dir gerade gar nicht möglich ist ROBIN mit einem Mini-Kredit zu helfen, kannst du diesen Schritt überspringen in der Anmeldung

  • Natürlich wissen wir, dass das Leben manchmal andere Pläne hat. Ob ihr alleinerziehend seid, neben eurem Job noch für andere da seid, oder vielleicht gesundheitliche Herausforderungen habt - manchmal sind drei Stunden einfach drei Stunden zu viel. Deshalb bieten wir auch die Möglichkeit, stattdessen 1% eures Einkommens beizutragen.

    Wenn du aus irgendwelchen Gründen weder helfen noch zahlen kannst bieten wir auch Soli-Mitgliedschaften an. Schreib uns dafür einfach eine Mail!

  • Wenn du es wirklich brauchst, kannst du dir auch bis zu 20% “Soli”-Rabatt einstellen - nach Selbsteinschätzung.

Wirtschaft sollte die Ärmsten reicher und die Reichsten ärmer machen: Zusammen stellen wir den Kapitalismus auf den Kopf.

FAQs

  • Möglichst alle Tätigkeiten sollen übernommen werden können und ihr könnt euch die Schichten selbst aussuchen. Die meisten Schichten regeln den alltäglichen Ablauf, also zum Beispiel Waren einräumen, Lastenfahrrad fahren oder Kassieren.

    Weitergehende Aufgaben hängen dann stark von deinem Interesse, Skillset und vorhandenen Ideen ab.

    Wenn du auf jeden Fall nicht mehr als 3 Stunden im Monat arbeiten willst, bleibt es in den meisten Fällen auf einfache Aufgaben begrenzt. Aber egal ob regelmäßig im Laden oder richtig tief in die Orga, faktisch wirken wir gemeinsam am Wachstum einer Bewegung, die zusammen wirtschaftet um globale Probleme zu lösen.

  • Du kannst zu deiner Schicht einfach auftauchen! Es ist für uns ganz normal, dass Menschen noch nicht eingearbeitet sind, und es ist immer eine Person da, die alles erklären kann. Du wirst an alles herangeführt und mit Aufgaben erst dann allein gelassen, wenn du dich damit wohl fühlst.
    Falls du trotzdem extra-entspannt anfangen möchtest, könntest du mit einer der Ladenschichten am morgen anfangen, dort wird nämlich primär Ware verräumt und weniger kassiert, was sich eben nochmal leichter lernen lässt :)

  • Als Community-Mitglied kannst du die Läden aktiv mitgestalten und Anregungen zu Themen geben, die dir wichtig sind. Bei allen Themen im Ladenalltag gibt es niedrigschwellig Möglichkeiten Veränderungen anzustoßen oder Umzusetzen. Langfristig hoffen wir immer weitere Instrumente zur gemeinsamen Entscheidungsfindung auch zentralerer Fragen wie Spendenverwendung ausprobieren zu können: So etwa ein Upvoting für die Verwendung eines Teils der Spendengelder - irgendwann hoffentlich auch der Investitionsgelder.

    Die Option, durch einen Onboarding-Prozess stärker in die Arbeit von robinhood und damit auch gewichtigere Entscheidungen einzusteigen, steht prinzipiell allen offen - kann aber wenn’s Werte-Mäßig nicht passt natürlich auch abgelehnt werden.

    Als Vorlage für unser Entscheidungsmodell dient die sogenannte Holakratie. Entscheidungen laufen dabei durch einen Beratungsprozess, bei dem Betroffene oder Expert*innen konsultiert werden. Dieser Prozess wird von der Person, die sich für die Entscheidung zuständig fühlt, angestoßen – idR. Menschen, die sich über die drei Monatsstunden hinaus bei robinhood engagieren und einen Onboarding-Prozess erfolgreich durchlaufen haben.

    Um uns Feedback aus der Community einzuholen und direkte Beratungsprozesse mit Mitgliedern einzugehen, hatten wir z.B. im Sommer und Herbst 2021 in regelmäßigen Abständen Mitgliederräte einberufen. Diese bestanden aus 10 zufällig ausgewählten Mitgliedern aus unserer Community, die sich einmalig getroffen haben, um zusammen mit Vertreter*innen aus dem Orgateam über Fragen, Wünsche, Anregungen, Kritik zu reden. Für jedes Mitgliederratstreffen wurden 10 neue Mitglieder zufällig ausgewählt, um ein möglichst breites Meinungsbild generieren zu können. Dieses spezifische Element ist wieder eingeschlafen, aber wird evtl. wiederbelebt oder von etwas neuem abgelöst :)

  • Na klar! Du kannst trotzdem eine monatliche Spende einrichten, uns eine einmalige Spende zukommen lassen oder uns mit deiner Zeit unterstützen! Kontaktier uns einfach ;)

    Es gibt auch Möglichkeiten unabhängig vom Ladenalltag bei neuen Projekten, Denkaufgaben und Arbeitsbereichen mitzumachen - Allerdings macht das meistens erst ab einigen Stunden die Woche Sinn.

  • Ja, egal in welchem Laden du Mitglied geworden bist, du kannst in jedem Laden einkaufen oder Schichten machen.

  • Ja, teilweise werden Menschen bei uns im Team monetär entlohnt, um die Arbeit, die sie für ROBIN leisten, zu ermöglichen.

    Wir arbeiten aber mit einer Lohnobergrenze, die sich an dem orientiert, was jeder Mensch global an Wohlstand haben kann, ohne auf Kosten eines anderen zu Leben. Diese Grenze liegt ersten, noch zu professionalisierenden Berechnungen zufolge kaufkraftbereinigt bei 1500€ netto im Monat.

  • Wir sind Menschen, die eine neue Wirtschaft aufbauen wollen, um globale Probleme zu lösen - Mit unserem Modell entsteht daraus ein immenser Support. Und das ermöglicht viel: Preislich mitzuhalten bzw. für Mitglieder günstiger zu sein - trotzdem Gewinne zu spenden, trotzdem Vernetzungs und Denkarbeit zu finanzieren - wenn alles nach Plan läuft ist der Support der Menschen der Vorteil, der ein neues Wirtschaftssystem in angemessene Proportionen rückt!

  • Das könnte man durchaus so definieren. Wir können zunächst nur auf der Ebene, auf der wir anfangen, also im Einzelhandel, unsere Gewinne spenden. Langfristig würden wir diese und ähnliche Ideen gerne in alle Wirtschaftsbereiche (z.B. auch Produktion) hereinwachsen sehen. Was wir sehen, ist ein Fahrplan in eine antikapitalistische Wirtschaft – natürlich werden wir nicht von heute auf morgen an einem Ort ankommen, den wir erst noch kreieren müssen. Aber mit jedem neuen Projekt, das selbstorganisiert im Interesse der Menschheit anstatt im Interesse des Kapitals agiert kommen wir diesem Ziel einen Schritt näher.

  • Das deutsche Rechtssystem ermöglicht uns vorraussichtlich keine Anerkennung der Gemeinnützigkeit, da wir Gewinne erwirtschaften und diese dann einfach weiterzuspenden nicht als gemeinnützig gilt. Die bisherige Gründung läuft über ein Einzelunternehmen sowie eine GbR. Eine Umfirmierung muss früher oder später kommen und könnte zb. in Verknüpfung mit der Purpose Foundation oder über die hoffentlich kommende Gesetzersänderung zum Verantwortungseigentum eine Verkäuflichkeit und privaten Profit vertraglich ausschließen. Wir verstehen das Eigentum der Organisation als Commons, möchten aber keine Genossenschaft sein, zb. weil die rechtlichen Vorgaben zu Vorstandswahlen nicht mit Holacracy kompatibel sind und Mitglieder haftbar machen nicht praktisch wäre.

  • Wir spenden zu je einem Drittel an Give Directly, an Cool Earth und an von der Community zu wählende NGOs. Die Auswahl der ersten beiden NGOs orientiert sich an den Kriterien der Organisationen Give Well und Effective Altruism: Wir lösen die dringendsten Probleme der Welt mit den messbar effektivsten Maßnahmen. Das von der Community frei wählbare Drittel haben wir technisch noch nicht umgesetzt und wird hoffentlich bald über unsere Internetplattform einzustellen sein.

Mit deiner Mitgliedschaft unterstützt du diese beiden großartigen Organisationen: